Integration Labs und Projekte
QVLS-iLabs vereint starke Akteure aus der Forschung und der Industrie mit dem gemeinsamen Ziel, die Quantentechnologie aus den Laboren zu holen und in den Markt zu bringen.
Von der Entwicklung neuartiger Laserdioden, über die Mikrostrukturierung von Glas bis hin zur Vermittlung von zukunftsweisenden Themen: unser Zukunftscluster vereint über 20 Akteure mit den unterschiedlichsten Kompetenzen mit dem Ziel die Quantentechnologie aus den Laboren in die Wirtschaft zu bringen.
In 11 Projekten gehen sie gehen die Herausforderungen der Handhabbarmachung der Quantentechnologien von unterschiedlichen Seiten an.
Unsere iLabs und Projekte
Die ersten iLabs und ihre Projekte konzentrieren sich auf zentrale Enabling Technologies:
iLab „Photonic Integration“
Integration photonischer Komponenten (z.B. Laser) für die Quantentechnologie
Wer heute in ein Quanten-Labor schaut, sieht vor allem raumfüllende optische Tische mit vielen Lasern und unzähligen optischen Einzelkomponenten drum herum. All dies ist zurzeit notwendig, um an einem kleinen quantenbasierten Chip zu arbeiten. Für eine industrie- und markttaugliche Anwendung der Quantentechnologien ist ein solcher Aufwand hinderlich.
Das „Photonic Integration“-iLab kümmert sich daher um die Integration der optischen Komponenten in quantenbasierte Chips. Betrachtet werden dabei Themen wie die Herstellung, die präzise Montage und der Faseranschluss von Lasern, Wellenleiter und weitere Komponenten. Am Ende soll der ganze raumfüllende optische Aufbau auf einen kleinen kompakten Chip passen.
Drei Projekte sind Teil des „Photonic Integration“-iLabs:
QPIC
Photonische Komponenten für Quantenprozessoren
Sci-Line
Dip-QT
iLab „Electronic Integration“
Integration elektronischer Komponenten (z.B. Kontrollsignale) für die Quantentechnologie
Von der Kaffeemaschine über Smartphones bis hin zu Weltraumraketen, alles Technische hat mindestens einen elektrischen Anschluss. Das ist bei der Quantentechnologie nicht anders. Damit es nicht zu einem wirren Kabelsalat kommt, sollte möglichst viel kompakt und integriert sein. Dafür haben wir das „Electronic Integration“ iLab. Hier wird von elektrischen Kontrollkomponenten über stabile Frequenzreferenzen bin hin zu Schnittstellen der Elektronik mit Glas – alles Elektrische in einen quantenbasierten Chip integriert.
Drei Projekte sind Teil des „Electronic Integration“-iLabs:
HIQS
KOFREF
INTEGER
iLab „Atom and Ion Chip Trap Technology“
Konzepte der Miniaturisierung und der robusten Fertigung von z.B. Ionenfallenchips weiterentwickeln, sowie Transfer des Fertigungs-Know-Hows in die Industrie
Wie bringt man die filigranen Quanteneffekte und die mitunter rauen industriellen Prozesse zusammen? Indem robuste und miniaturisierte Quantensysteme gefertigt werden. Diesem Thema widmet sich das „Atom and Ion Chip Trap Technology“ iLab. Von einer voll integrierten Ionenfalle über eine kompakte Atomquelle bis hin zur winzigen magnetischen Kamera – allen Projekten ist gemein, dass sie ihren Fokus nicht nur auf die physikalischen Grundlagen, sondern auch auf die industrielle Umsetzung der Fertigungsprozesse legen. So können die entwickelten Quantentechniken schon bald ihren Weg zum kommerziellen Produkt finden.
Vier Projekte sind Teil des “Atom and Ion Chip Trap Technology”-iLabs:
Q-GALA
SiQT
KOAQS
QBatt
„Communication, Connection and Support Lab“
Die gemeinsamen technologischen Arbeiten in den iLabs werden ergänzt durch innovative Konzepte für Wissenstransfer, Unterstützung von Ausgründungen, Innovationsmanagement.
Das c2s-Lab ist das Herzstück der Zusammenarbeit im Zukunftscluster.
Es vernetzt Projekte untereinander, treibt die strategische Weiterentwicklung voran und schafft Verbindungen nach außen – zu Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Gesellschaft.
Unser Ziel: Den Cluster langfristig so aufzustellen, dass er eigenständig wächst und einen neuen Wirtschaftszweig mitgestaltet.