SiQT (iLab Atom and Ion Chip Trap Technology)
Skalierbare integrierte Ionenfallen für Quantentechnologie
Eins der Zukunftsszenarien, an denen im cluster4future QVLS-iLabs gearbeitet wird, stellt ein Ionen-basierter Quantencomputer dar. Für diesen müssen die Ionen (bzw. Qubits) aber nicht nur gefangen, sondern auch kontrolliert und verschoben werden. Dafür gut geeignet sind 3D-Ionenfallen. Sie bringen die besten Leistungsmerkmale für wissenschaftliche, quantenmetrologische und -sensorische Anwendungen. Doch haben 3D-Ionenfallen für die kommerzielle Herstellung einige Nachteile wie hohen Kosten der verwendeten Materialien, die Verwendung spezieller Fertigungstechniken und der schwierige Zusammenbau.

Lab-Tour beim SiQT Projekt-Meeting an der PTB
Bei diesen Nachteilen setzt das QVLS-iLabs Projekt SiQT an. Ziel von SiQT ist die kostengünstige industrielle Fertigung von Chip-Ionenfallen ohne manuelle Ausrichtung. Um dieses Ziel zu erreichen, sollen unteranderem Produktionsprozesse erweiterte werden, um weniger teure Materialien zu verwenden (Ersatz von Goldelektronen durch vergoldendes Kupfer) und Phtotodetektoren und Schaltelektronik auf Basis der industriell üblichen CMOS-Technik entwickelt und integriert werden.
Projektpartner

Technische Universität Braunschweig (TUBS)

Laser nanoFab GmbH

Infineon Technologies AG

Leibniz Universität Hannover,
Institut für Quantenoptik
Ansprechpartner
Prof. Dr. Tanja Mehlstäubler
Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Dr. Atasi Chatterjee
Physikalisch-Technische Bundesanstalt